Angels & Devils - Die Kraft deines Kusses / Sandra Henke
unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar
Erotik-Thriller mit zu wenig Thriller und zu viel unkreativer Erotik
Story
Tamica ist eigentlich nur auf eine heiße Nacht aus, um ihren Alltag endlich mal zu vergessen. Dass sie dabei genau an den "PuppetMaster" gerät war so nicht geplant. Viel schlimmer ist jedoch, dass sie anscheinend immerzu an den unwiderstehlichen Bad Boy denken muss, der sie nach allen Sinnen der Kunst verführt hat. Doch die Nähe zu Stripclubesitzer Jaxon bringt sie in ungeahnte Gefahr.
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| ISBN: 9783492985673 / Preis: 4,99 € / Format: eBook |
Heiß! Anders kann man es nicht sagen! Bereits Band 1 der reihe hatte ein Cover, was mich unwiderruflich angesprochen hat und auch hier war es nicht anders. Das Titelbild fängt einfach perfekt die Stimmung des Buches auf. Die Farben sind erstklassig gewählt und man spürt förmlich das Knistern.
Meine Meinung
Gekennzeichnet ist das Buch aus dem Piper-Verlag als "erotischer Thriller" - wie bereits Band 1 der Reihe. Somit hatte ich ja gewisse Erwartungen. Leider wurde ich enttäuscht. Mehr Erotik als Thriller und das bisschen Spannung, das im Buch herrschte wirkte eher krampfig und zu gewollt.
Mit der Protagonistin hatte ich zu Beginn meine Probleme. Ich konnte ihr Motive einfach nicht nachvollziehen und habe nicht verstanden, wieso sie sich so verhält. Dies ist aber vielleicht auch der Tatsache geschuldet, dass sie vom Charakter her doch so anders ist als ich. Nachdem aber zum Ende so einiges aufgeklärt wurde, konnte ich Tamica ihr Verhalten wesentlich besser, wenn auch nicht komplett, nachvollziehen.
Mit Jaxon dagegen hatte ich bis zum Ende so meine Probleme. Er ist für mich das klassische Beispiel für Möchtegern-BadBoy. Vielleicht fragen sich jetzt einige, wie ich diesen Begriff definieren. Ich erklär's euch:
Ein Möchtegern-BadBoy ist für mich ein Charakter der gerne ein Bad Boy sein will, aber einfach nicht richtig durchdacht wurde. Er hat Züge des klassischen Bösen Jungen, diese wirken aber zu aufgesetzt und sind nicht wirklich greifbar und ernst zu nehmen. Sind wir ehrlich, nur weil ein Mann eine schwere Kindheit hatte, von oben bis unten zugehackt ist und einen gesellschaftlich nicht anerkannten Job hat, ist er nicht gleich ein Bad Boy! Da gehört ja schon ein bisschen mehr dazu finde ich. Vor allem aber muss der Charakter in sich stimmig sein und realistisch wirken. Und ich gebe zu, Jaxon wirkte für mich eher wie ein Weichei mit Muskeln. Sorry aber die Rolle des knallharten Geschäftsmannes mit dunklen Verbindungen hab ich ihm nicht abgenommen. Die Autorin hat sich Mühe gegeben, aber da endete es leider auch.
Kommen wir mal zur Story - cool aber leider sehr vorhersehbar und somit nicht wirklich spannend. Leider war mir hier auch einfach zu wenig "Thriller" dabei. Der ist anscheinend irgendwo abhanden gekommen. Und über das Thema Erotik wollen wir ja mal gar nicht sprechen. Ein Eiswürfel?! Ernsthaft...
Die Szenen an sich waren gut, detailliert und wirklich toll beschrieben. Aber die Kreativität ist über die Genauigkeit anscheinend verloren gegangen.
Alles in allem hat mich das Buch leider nicht wirklich angesprochen. Der Schreibstil war gut und man konnte flüssig hintereinander weg lesen, aber das wars dann leider auch irgendwie. Daher gibts von mir einen Stern für die Idee und einen für den Schreibstil.
Mit der Protagonistin hatte ich zu Beginn meine Probleme. Ich konnte ihr Motive einfach nicht nachvollziehen und habe nicht verstanden, wieso sie sich so verhält. Dies ist aber vielleicht auch der Tatsache geschuldet, dass sie vom Charakter her doch so anders ist als ich. Nachdem aber zum Ende so einiges aufgeklärt wurde, konnte ich Tamica ihr Verhalten wesentlich besser, wenn auch nicht komplett, nachvollziehen.
Mit Jaxon dagegen hatte ich bis zum Ende so meine Probleme. Er ist für mich das klassische Beispiel für Möchtegern-BadBoy. Vielleicht fragen sich jetzt einige, wie ich diesen Begriff definieren. Ich erklär's euch:
Ein Möchtegern-BadBoy ist für mich ein Charakter der gerne ein Bad Boy sein will, aber einfach nicht richtig durchdacht wurde. Er hat Züge des klassischen Bösen Jungen, diese wirken aber zu aufgesetzt und sind nicht wirklich greifbar und ernst zu nehmen. Sind wir ehrlich, nur weil ein Mann eine schwere Kindheit hatte, von oben bis unten zugehackt ist und einen gesellschaftlich nicht anerkannten Job hat, ist er nicht gleich ein Bad Boy! Da gehört ja schon ein bisschen mehr dazu finde ich. Vor allem aber muss der Charakter in sich stimmig sein und realistisch wirken. Und ich gebe zu, Jaxon wirkte für mich eher wie ein Weichei mit Muskeln. Sorry aber die Rolle des knallharten Geschäftsmannes mit dunklen Verbindungen hab ich ihm nicht abgenommen. Die Autorin hat sich Mühe gegeben, aber da endete es leider auch.
Kommen wir mal zur Story - cool aber leider sehr vorhersehbar und somit nicht wirklich spannend. Leider war mir hier auch einfach zu wenig "Thriller" dabei. Der ist anscheinend irgendwo abhanden gekommen. Und über das Thema Erotik wollen wir ja mal gar nicht sprechen. Ein Eiswürfel?! Ernsthaft...
Die Szenen an sich waren gut, detailliert und wirklich toll beschrieben. Aber die Kreativität ist über die Genauigkeit anscheinend verloren gegangen.
Alles in allem hat mich das Buch leider nicht wirklich angesprochen. Der Schreibstil war gut und man konnte flüssig hintereinander weg lesen, aber das wars dann leider auch irgendwie. Daher gibts von mir einen Stern für die Idee und einen für den Schreibstil.
✭✭✩✩✩
