The Diamond Prince / Virginia Nelson

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STORY
Foster Boyd sieht sich selber als den vernünftigeren der Boyd-Zwillinge. Kein Wunder also, dass er die Firma vor den schlechten Entscheidungen seines Bruders retten will. Um ihn dazu zu bringen, die Firma freiwillig zu verlassen, besorgt Foster eine Ablenkung, die es in sich hat: die gescheiterte PR-Beraterin Natalie Stolen! Sie soll zum einen das Image der Brüder aufbessern, zum anderen so indiskret wie möglich Fosters Bruder um den Finger wickeln. Doch manchmal sind auch die besten Pläne dazu verurteilt, zu scheitern. Selbst wenn sie von einem Mann wie Foster Boyd kommen.

COVER
Es passt perfekt zu den beiden anderen Bänden der Trilogie und irgendwie auch zu Foster Boyd. Der Mann auf dem Cover kommt den Beschreibungen von Foster ziemlich nah, das Covermodel ist also ziemlich gut gewählt. Alles in Allem finde ich die Gestaltung ganz nett, wüsste aber ehrlich gesagt nicht, ob es mich so 100 Prozent angesprochen hätte, wenn es um ein Taschenbuch oder um eine broschierte Ausgabe gegangen wäre.

MEINE MEINUNG
Eine runde, stimmige und irgendwie klassische Liebesgeschichte. Wobei klassisch ja hier doch bitte auf jedem Fall im modernen Sinn zu sehen ist. Mir hat dieser letzte Band besser gefallen, als der zweite aber genauso gut, wie der erste. Irgendwie scheint mir im Nachhinein Band II nicht so wirklich in die Trilogie zu passen. Aber das könnt ihr gern in meiner Rezension zu Teil II nachlesen.
Nelson hat auch im dritten Teil wieder eine Kurve zu den anderen beiden Teilen geschlagen und sie so indirekt miteinander verknüpft, man könnte aber auch alle Teile unabhängig voneinander lesen.
Kommen wir zurück zum "Diamond Prince":
Von der ersten Seite an hatte das Buch einen gewissen Charme, bestimmt durch seinen Humor, der irgendwie bissig und doch niveauvoll ist. Natalie versucht krampfhaft, das Beste aus ihrer Situation zu machen und doch kommt immer wieder ihre Verbitterung durch, die sie dann jedoch ziemlich schnell durch ihren Humor auszugleichen versucht. Im Endeffekt kann mir ihr ihre Verbitterung nicht mal verübeln, denn sie hat durchaus recht damit, dass man lernen muss die Dinge, die man nicht ändern kann, zu akzeptieren. Auch scheinen sie und Foster von Anfang an irgendwie nicht die gleiche Sprache zu sprechen. Es gibt ständig Missverständnisse, die jedoch eben auch den Charme des Buches ausmachen.
Ansonsten habe wir den klassischen Verlauf, inklusive Drama usw. aber es hat das Buch in feinster Weise schlechter oder überhaupt schlecht gemacht. Ich finde, dass "Diamond Prince" eine wirklich nette Lektüre für zwischendurch ist und es hat Spaß gemacht, Natalie und Foster zu begleiten. Dennoch fehlt für den 5ten Stern einfach der kleine Funke, der bei mir dann eben doch nicht überspringen wollte.
⭑⭑⭑⭑⭒

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