Love Taker / Kate Meader


VERLAG: Piper

GENRE: Romance

FORMATE: eBook, Taschenbuch

BEWERTUNG: ★★★★☆

STORY

Scheidungsanwalt Grant Lincoln hat schon viele Fälle gewonnen, doch die härteste Schlacht steht ihm noch bevor: seine eigene Scheidung. Nicht nur, da seine Frau Aubrey selbst eine der erfolgreichsten Scheidungsanwältinnen Chicagos ist – sondern auch, weil die glühenden Funken der Leidenschaft zwischen ihnen außerhalb des Gerichts noch immer sprühen. Als Aubrey ihn vor der endgültigen Scheidung um einen letzten Gefallen bittet, sieht Grant seine Chance gekommen: Er ist fest entschlossen, seine Frau zurückzugewinnen – und dafür alle Karten auszuspielen …

MEINE MEINUNG

Man könnte sagen, das Buch hat mit zum einen besser zum anderen aber auch weniger gefallen als die vorherigen Bände.

Ich mochte den Schreibstil, er war irgendwie ein bisschen leichter unilockerer. Außerdem fand ich es ziemlich gelungen, dass die Geschichte der beiden, die erzählt wird einen kurzen Zeitrahmen, also wenige Tage umfasst.

Zwischen Aubrey und Grant ist es natürlich auch ziemlich heiß her gegangen und sie hatten eine spannende Dynamik.

Dennoch gab es eben auch einige Punkte, die ich nicht ganz so mochte. Grant zum Beispiel erschien mir wie ein ganz anderen Mensch, als der, den wir bisher in den anderen beiden Teilen kennen gelernt haben. Er erschien bisher immer sehr distanzier, unterkühlt und unnahbar. In seiner Geschichte habe ich ihn aber eher als weichen, besorgten Mann wahrgenommen, der unbedingt eine Frau braucht, die er auf Händen tragen kann.

Aubrey ist eine sehr distanzierte Frau, die aufgrund ihrer Erziehung und Erfahrung ihrer Kindheit vieles mit sich selbst ausmacht. Sie will partout keine Hilfe von außen annehmen und eigentlich nur für sich bleiben.

Genau das war meines Erachtens dann eben auch der Grund, wieso die Ehe der beiden in die Brüche gegangen is.

So wenig sympathisch, wie ich Aubrey fand, war ihre Charakterentwicklung im Verlauf des Buches wirklich toll. 

Am Ende muss ich sagen, dass es mir schon recht schwer gefallen ist, das Buch zu bewerten. So richtig mochte ich die Charaktere nicht, ich fand ihre Geschichte aber spannend. Die Idee des Romans fand ich ebenfalls wirklich toll, die Umsetzung war mir aber "zu Körperbasiert", wenn man so will.

Dafür, dass die beiden ja fast 1 oder 2 Jahre nicht miteinander gesprochen haben bzw. nur das nötigste auf beruflicher Basis, kam mir die körperliche Nähe dann doch irgendwie zu schnell und zu einfach vor.

Am Ende mochte ich das Buch in seiner Gesamtheit wirklich ganz gern und fand, dass es ein guter Abschluss für die Reihe war. Der stärkste Band ist für mich dennoch immer noch Teil 1.

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