The Run - Die Prüfung der Götter / Dana Müller-Braun


VERLAG: Carlsen / Impress 

GENRE: Fantasy / Jugendbuch 

FORMATE: eBook, Klappenbroschur, Hörbuch 

BEWERTUNG: ★★★☆☆

STORY

Vier Götter wurden einst auf die Erde gesandt, um das Zeitalter der Menschen einzuläuten. Aus schwarzem Sand schufen sie das Reich des Kampfes. Aus goldenem Staub erwuchs die Weisheit. Aus roter Asche wurde der Tod geboren. Und aus blauem Eis das Leben. So die Legende, die noch heute Saris Schicksal bestimmt. Wie alle Achtzehnjährigen muss sie den gefährlichen Lauf durch die vier Reiche der Götter bestehen, bevor sie ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft werden kann. Dabei ist sie auf die Hilfe eines mächtigen Schattenbringers angewiesen, der ihr Herz ungewöhnlich tief berührt. Aber seine Treue gilt nicht ihr ...  

MEINE MEINUNG

Zu Beginn des Romans hat es mich an eine verrückte Mischung aus "Tribute von Panem" und "Maze Runner" erinnert. Doch irgendwie war es auch was ganz eigenes Faszinierendes. 

Ich war fasziniert von der Idee, der Welt und den Charakteren. Den sozialen Strukturen und dem komplizierten Konstrukt, welches die Autorin erschaffen hat.

Leider muss ich zugeben, dass meine Begeisterung recht schnell verloren ging. Sari begibt sich wie jeder andere junge Mensch in ihrem Alter auf den schwierigen Weg, der vor ihr liegt um den Run zu bestehen und endlich Teil der Gesellschaft werden zu dürfen.

Sari als Charakter fand ich erst sehr spannend. Stark, mutig, vom Leben gezeichnet und dennoch voller Hoffnung, so habe ich unsere Protagonistin in den ersten Kapiteln kennen gelernt doch irgendwie ist dieser Eindruck bei mir im Verlauf des Buches verloren gegangen. Ich fand sie zum Ende irgendwie nur noch anstrengen auch wenn sie natürlich immer noch unglaublich stark war, allein wegen dem, was sie erleiden musste. Hier kommen wir aber zu einem weiteren Kritikpunkt. Irgendwie fand ich es fast schon übertrieben, wie sehr Sari ständig einstecken musste. Es schien ja fast so als würde sie das ganze "magisch anziehen" und ich fand es einfach ein bisschen überzogen.

Ab einem gewissen Punkt habe ich außerdem den Faden der Geschichte verloren. Ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl Seiten versehentlich übersprungen zu haben. Die Gedankensprünge im Roman waren mir stellenweise einfach zu extrem und am Ende war ich dann doch irgendwie froh, dass es vorbei war und ich einigermaßen verstanden habe, was denn genau passiert ist.

Alles in allem war es grundsätzlich ein gutes Buch, die Idee war super spannend und auch die komplexe Welt, die die Autorin erschaffen hat, hat mir gut gefallen. Außerdem fand ich die Mischung verschiedener Kulturen und Religion mit dem Fantasy-Einschlag super gut gelungen. 

Dennoch war es mir am Ende dann doch zu undurchsichtig, zu schnell, zu viel. Keine Empfehlung von mir aber dennoch kein schlechtes Buch.

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