Finstere Wasser / Sarah Koch


VERLAG: Piper Verlag 

GENRE: Romantasy 

FORMATE: Taschenbuch, eBook, 

BEWERTUNG: ★★☆☆☆

STORY

In Mackenzies Heimatdorf in den schottischen Highlands tauchen immer wieder sogenannte Kelpies auf, dämonische Wasserpferde, die menschliche Gestalt annehmen können und jedem, den sie anlocken, den Tod bringen. Gerüchte über vereinzelte gute Kelpies sind für Mackenzie nur das: Gerüchte. Bis sie auf eines davon trifft und Gefühle entwickelt, die sie nie für möglich gehalten hätte. Doch Mackenzies Liebe zum Kelpie Rye hat mehr als nur einen Gegenspieler, der den beiden zum Verhängnis werden könnte. Um das zu schützen, was sie liebt, und der Welt zu beweisen, dass gute Kelpies existieren, muss Mackenzie bis an ihre Grenzen gehen. Und darüber hinaus.

MEINE MEINUNG

Ich fand die Idee dieses Romans wirklich großartig - die Verbindung von Mythen und Legenden mit unserer modernen Welt und der Wissenschaft.

Und das Ende! Das fand ich eigentlich auch gar nicht schlecht.

Da sind wir dann aber auch schon mit den positiven Punkten am Ende. Der Schreibstil war speziell... es hat sich zwar gut und schnell lesen lassen aber es wirkte alles doch etwas "plump". Ich merke immer schnell ob ich einen Schreibstil mag, wenn es an die Beschreibung der Protagonisten geht. Es gibt die einfache Variante "Ich kämmte meinen braunen Haare ... blickte im Spiegel in meine blauen Augen" Blabla und es gibt die anspruchsvolle Variante, wo die Beschreibungen entweder durch andere Personen vorgenommen wird oder diskret in den Text eingeflochten wird "ich klemmte mir eine blonde Locke, die sich aus meiner Frisur gelöst hatte hinters Ohr". Versteht ihr? 

Hier haben wir Variante 1 - eine plumpe Aneinanderreihung von Beschreibungen.

Was am Ende dann aber für die 2 Sterne und nicht für 3 gesorgt hat war die Doppelmoral. So wie die Autorin es beschreiben zum Ende, ist es in Ordnung Selbstjustiz zu üben und für mich kam die Botschaft außerdem so an, dass es darüber hinaus in Ordnung ist, weil es ja keine Menschen sind...

Sorry aber das fand ich wirklich nicht in Ordnung, denn den ganzen Roman über hat sie eigentlich dafür gearbeitet eine Gleichstellung zu erzielen und dann sowas...

Definitiv ein Roman mit einer coolen Idee aber ich hatte mir wesentlich mehr erhofft.

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