Splitter aus Silber und Eis / Laura Cardea


VERLAG:
Carlsen 

GENRE: Fantasy 

FORMATE: eBook, Klappenbroschur 

BEWERTUNG: ★★★☆☆

STORY

Veris ist die Prinzessin des Ewigen Frühlings – und die Schönste im ganzen Reich. Doch als solche trägt sie eine schwere Last: Sie allein soll ihr Volk vor dem Prinzen des Winters schützen, der mit eisigen Splittern die Herzen der Menschen vergiftet. Der Preis aber ist hoch. Als Auserwählte muss sie in den Palast der Winter-Fae, aus dem keines der geopferten Mädchen je zurückgekehrt ist. Dort trifft sie auf den grausamen Prinzen. Und trotz der unendlichen Kälte, die er ausstrahlt, fragt sie sich, ob tief in seinem Inneren nicht doch ein warmes Herz schlägt.

MEINE MEINUNG

Ich habe mich eigentlich wirklich auf das Buch gefreut, fand die Idee und vor allem das Cover super spannend, dennoch bin ich nicht wirklich warm mit der Geschichte geworden.

Ich kann nicht mal genau benennen, was genau ich nicht wirklich mochte - wobei "Nicht mögen" auch nicht wirklich die richtige Bezeichnung ist. Es hat mich einfach nicht abgeholt, wie man so schön sagt.

Im Prinzip haben wir hier eine verrückte Mischung aus "Die Schöne und das Biest" und "Die Schneekönigin" und doch irgendwie noch mehr drum herum. Manche Stellen haben mich auch sehr an "Das Reich der sieben Höfe" erinnert, auch wenn ich die beiden Romane nicht wirklich miteinander vergleichen würde da "Splitter aus Silber und Eis" was ganz Eigenes ist.

Ich bin aber weder mit Veris noch mit Nevan wirklich warm geworden... Wortspiel...

Veris war für mich absolut nicht greifbar und ab einem gewissen Punkt dachte ich mir, warum hat sie mich als Leserin so verarscht obwohl der Roman ja aus der "Ich"-Perspektive geschrieben ist (wechselnd zwischen Veris und Nevan). Das fand ich irgendwie nicht so gelungen und hat mich im Nachhinein auch wirklich gestört, da es irgendwie gekünstelt und gezwungen gewirkt hat.

Nevan fand ich da als Charakter doch offener, nachvollziehbarer und transparenter ohne durchschaubar zu wirken. Er hat weniger krampfig gewirkt und man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass die Autorin ihn lieber mochte als Veris.

Die Nebencharaktere fand ich sehr gelungen und sie haben dem Roman eine gewisse Lebendigkeit gegeben.

Alles in allem war die Geschichte nicht schlecht aber irgendwie einfach nicht meins. Ich konnte es einfach nicht fühlen und natürlich ist mir bewusst, dass das als Beschreibung für dich als Leser/-in der Rezension wenig hilfreich ist. Manche Dinge wirkten einfach "reingeschrieben" um die Geschichte augenscheinlich, dramatischer, spannender oder zwanghaft romantischer zu machen. Es wirkte alles nicht wirklich echt, eher aufgesetzt und das mag ich leider gar nicht. 

Am Ende kann ich erneut nur sagen: ich hab es einfach nicht gefühlt. Eine nette Geschichte und ich denke, sie wird viele Liebhaber/-innen haben aber ich gehöre einfach nicht dazu.

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