Shattered Hearts / Anne-Marie Jungwirth

SEICHTE STORY MIT STARKER BOTSCHAFT

STORY
Sie stehen auf unterschiedlichen Seiten des Gesetzes und doch ziehen sie sich magisch an!
Die Streetart-Künstlerin Sam träumt davon, die Gesellschaft zu verändern. Als der attraktive Polizist Otis sie bei einer ihrer illegalen Aktionen erwischt, will sie ihn einfach nur hassen. Schließlich sorgt er ihrer Meinung nach lediglich dafür, dass die Rechte der privilegierten Klasse geschützt werden und nicht die von Minderheiten und Frauen. Doch plötzlich taucht Otis überall auf, wo sie ist, und die beiden fühlen sich trotz ihrer unterschiedlichen Definitionen von Recht und Unrecht unwiderstehlich zueinander hingezogen. Alles könnte so schön sein. Doch Sam kann das Sprayen nicht lassen und Otis nicht wegsehen …

COVER
Es hat ein angenehmes Design passt aber meiner Meinung nach nicht 100 prozentig zum Buch. Trotzdem mag ich die Gestaltung und finde sie gut gelungen.

MEINE MEINUNG 
Anne-Marie Jungwirth hat mit "Satterem Hearts" einen klaren Standpunkt zum Thema Feminismus klar gemacht. Vertreten wird ihre Meinung hier durch Sam die Streetart-Künstlerin. Die junge Frau hat klare Ansichten und vertritt diese bedingungslos. Das wird gleich zu Beginn des Romans klar, als Sam ein Bild zum Thema Scharmhaare an eine Wand sprüht. Eben jenes Bild, was der Grund für ihre Verhaftung ist. 
An sich haben wir hier wirklich eine leichte Story, die sich gut und zügig lesen lässt. Es gibt nicht wirklich viel Spannung oder große "Aha"-Moment dennoch besticht das Buch durch die klare und deutliche Stellen, die Sam bezieht. Otis als Person wollte nicht so richtig zu den Beschreibungen passen, die Anne-Marie in ihrem Buch von ihm gegeben hat. An sich wird er als "harter Kerl" beschrieben wenn man so will. Recht groß, dunkelhaarig, mit kurzem Bart und muskulös. Also ähnlich dem Covermodel. Ich persönlich habe aufgrund der Charakterbeschreibungen jedoch ein anderes Bild von Otis. Wie das genau aussieht könnte ihr auf meiner Pinterest Pinnwand zu "Shattered Hearts" sehen. Ich finde das entspricht in meinem Kopf viel eher dem Bild von Otis, was sich für mich abgezeichnet hat. Das ist natürlich immer alles irgendwie Geschmacksache. 
Spannend finde ich auch (und das ist die Verbindung zu dem ersten Band "Broken Dreams), dass wir die Künstlerin Wave wiederstraffen. Sie gibt Sam den entscheidenden Denkanstoß um ihr Leben in eine andere Richtung zu lenken.
Ich mochte die Entwicklung, die vor allem Sam durchgemacht hat. Man konnte klar den Moment erkennen, wo sie ihr Leben überdenkt und sich wirklich ernsthafte Gedanken darüber macht, wo sie hin will und was sie mit ihrem Leben und ihre Talent anfangen will.

Das alles macht "Shattered Hearts" für mich zu einer angenehmen und fast schon seichten Geschichte, die aber trotzdem eine starke Botschaft mit sich bringt.

"Shattered Hearts" bekommt von mir 4 von 5 Sterne.

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

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