Bittersweet Always / Ella Fields


REZENSIONSEXEMPLAR◆UNBEZAHLTE WERBUNG◆

Bewegend, romantisch und tragisch!

STORY

Pippa wollte eigentlich nur eine tolle Zeit am College erleben. Sich zu verlieben, hatte sie sicherlich nicht geplant. Dass es dann auch noch ausgerechnet Toby ist, macht es Pippa nicht einfacher...




COVER

Einfach nur bezaubernd und passend zu Band 1. Ich mag einfach die Farbkombination und die Gestaltung der "Gray Springs College"-Reihe. Ich finde, dass die Art der Gestaltung genau die Stimmung einfängt, die beim Lesen aufkommt. Ich denke, wer die Bücher kennt, versteht genau, was ich meine.




MEINE MEINUNG
Bitter Sweet Always hat mich ziemlich überrascht. Man wusste natürlich aufgrund des Klappentextes bereits worum es geht, dennoch habe irgendwie etwas anderes erwartet, vielleicht auch beeinflusst von Band 1 der Gray Springs University Reihe. Ich möchte jetzt nicht sagen, dass ich mehr oder weniger erwartet hätte oder gar enttäuscht wurde. Ich habe eben einfach nur mit etwas anderem gerechnet.
Die Geschichte von Toby und Pippa hat mit der Zeit unglaublich an meinen Nerven gezehrt. Zum einen konnte ich mich überhaupt nicht mit Pippa identifizieren oder ihr Art zu handelt nachvollziehen. Zum anderen habe ich aber unglaublichen Respekt vor ihren Entscheidungen und ihrem Wesen. In gewisser Weise könnte man fast sagen, dass sie sich selbst aufgegeben hat bzw. sich selbst als Mensch aufgeopfert hat für Toby und die Beziehung zu ihm. Dennoch merkt sie ab einem gewissen Punkt, dass sie so nicht weiter machen kann und sich selber einfach auch nicht mehr leiden kann.

Toby ist ein komplizierter Charakter und ich bin ehrlich, ich kann nicht mal im Ansatz verstehen, was er oder die Menschen, die ihm nahe sind, durchgemacht haben. Ich finde die Beschreibungen und Erzählungen von der Autorin unglaublich berührend und zum Teil auch erschütternd. Dennoch glaube ich, dass sie mit dem Thema psychische Erkrankung an sich, sehr sensibel umgegangen ist. Sie hat stets die Notwendige Ernsthaftigkeit bewahrt, ohne es zu steif wirken zu lassen. Sie hat keine Beahndlungstipps oder ähnliches gegeben sondern einfach erzählt, wie Pippa mit der Situation umgeht. Wie bereits erwähnt kann ich leider wirklich nicht nachvollziehen, wie es ist, wenn man einen Menschen mit einer psychischen Erkrankung in seinem Umfeld hat. Dass es aber für alle Beteiligten nicht immer einfach ist, glaube ich auf jeden Fall.
Alles in allem ist das Buch nichts für schwache Nerven, es hat mich Stellenweise unglaublich aufgewühlt und zum Teil sogar Unverständnis hervorgerufen. Unverständnis für das Handeln von Pippa und auch von Toby - ich möchte an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen, da ich sonst massiv von dem Buch spoilern würde. Dennoch - versteht mich nicht falsch, denn genau das ist es eben auch, was die Geschichte ausmacht und für mich einen positiven Effekt hat.
Band 2 hat mir im Allgemeinen dennoch gut gefallen, aber nicht ganz so gut wie Band 1, daher gibt es von mir 4 Sterne für die Geschichte von Toby und Pippa.

✭✭✭✭✩

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