Lost in Fire / Rose Bloom

◆REZENSIONSEXEMPLAR◆UNBEZAHLTE WERBUNG◆

Verrucht, spannend und sexy!

Von der ersten bis zur letzten Seite

◆STORY◆
Cole Craft ist ein Bild von einem Mann: Gut aussehend, reich, mächtig und düster. Er ist genau das, was Eve gesucht hat. Sie will keinen Mann, der sie vergöttert und auf Händen trägt oder ihr einen Ring an den Finger steckt. Eve will einen Mann, der sich nicht scheut, seine dominante Seite auszuleben und ihr genau das zu geben was sie braucht.
Doch in ihrer Vergangenheit gibt es ein dunkles Loch, welches erneut droht, sie zu verschlingen!

◆COVER◆
Perfekt! Es spiegelt den Charakter Cole und die Stimmung des Buches in so einzigartiger Weise wieder, dass man meinen könnte, das Cover sei die Grundlage für die Geschichte und nicht anders herum. Das Design ist düster, elegant und auf spannende Weise sexy und verrucht. Genau wie "Lost in Fire" selbst.
Von daher: Herzlichen Glückwunsch liebe Rose Bloom für so ein gelungenes Cover!

◆MEINE MEINUNG◆
Wenn ich Romane von mir bisher unbekannten Autoren oder Autorinnen lese, bin ich immer ein kleines bisschen skeptisch. Wird mir das Buch gefallen? Mag ich die Charaktere? Kann ich die Motivationen der Protagonisten nachvollziehen? Mag ich den Schreibstil? All das sind Fragen, die mich umtreiben und teilweise ein bisschen nervös machen. Rose Bloom selbst folge ich bereits seit einer Weile auf Instagram, hatte aber bisher noch nichts von ihr gelesen, auf "Lost in Fire" direkt bin ich durch eine andere tolle Instagrammerin aufmerksam geworden. An dieser Stelle nochmal danke liebe Sandra, dass du so penetrant Werbung in deiner Story für das Buch gemacht hast! 
Zum Buch selbst:
Ich danke Rose Bloom, dass sie meinen Glauben an die wahren Bad Boys da draußen wieder hergestellt hat, denn genau das sind sowohl Ian als auch Cole! Nicht diese Möchtegerntypen mit ihren Lederjacken, schwarzen Hosen und Tattoos, die anscheinend nur deshalb als Bad Boys bezeichnet werden, weil sie Motorrad fahren! Oh nein, Cole ist ein böser Bube von der übelsten Sorte und genau das macht ihn unfassbar anziehend. Er ist durch und durch Mann, hat eine dunkle Vergangenheit und ist ein Unterweltboss von New York. Das alles klingt für euch wie das übelste Klischee? Ja vielleicht mag es das sein, aber ich habe in einer anderen Rezension mal gesagt, dass im Grunde die meisten Bücher wandelnde Klischees sind, es kommt immer darauf an, wie der Autor oder die Autorin die ganze Sache umspielt. Und glaubt mir, wenn ich sage, dass Rose Bloom genau weiß was sie tut und das, was dabei rum kommt hat nicht nur Hand und Fuß, sondern ist einfach perfekt!
Eve ist, glaube ich, meine liebste Protagonistin dieses Lesejahr. Sie ist stark, sie ist erfolgreich, sie hat Charakter und sie ist Frau genug, um zu ihren Leidenschaften und Gelüsten zu stehen. Und das alles ist sie, ohne dabei burschikos oder gar unfeminin, eitel oder überheblich zu wirken.
Ian - mein liebster Charakter! Der Wolf im Schafspelz. Man hält ihn, von außen betrachtet, für den perfekten Schwiegersohn, aber wehe man hat diesen Mann in sein Schlafzimmer gelassen! Und ich freue mich so unglaublich endlich Ians Geschichte lesen zu können.
Rose Bloom haucht selbst den kleinsten Nebencharakteren Leben ein und das allein durch die Art, wie sie schreibt und beschreibt. 
Den Wechsel der Sichten (zwischen Eve und Cole) finde ich toll und zum Buch, sowie zur Geschichte passend. Man lernt so das Innere von beiden kennen. Außerdem finde ich es super, dass sie die erotischen Szenen (von denen es reichlich gibt) aus beiden Sichten schildert. Man erlebt die Geschehnisse also nicht ausschließlich aus der Sicht von Eve oder Cole sondern abwechselnd. Aber versteht mich nicht falsch, die Sichtweise wechselt nicht mitten im Akt! 
Kommen wir mal zu den zahlreichen Sexszenen: Das kann auf manche erst einmal abschreckend klingen, aber wenn wir ehrlich sind, passt es zum Buch, denn in erster Linie geht es in der Story darum, dass zwei erwachsene Menschen, die im vollen Besitz ihrer geistigen Fähigkeiten beschließen, eine sexuelle Vereinbarung eingehen. Klingt für einige von euch verwerflich? Seid nicht so verklemmt! Leben und leben lassen, sage ich dazu nur. Darüber hinaus sind die erotischen Szenen einfach wirklich toll geschrieben. Nicht abgedroschen oder platt, sondern perfekt und sinnlich, so wie sie sind.
Ich finde die Story von vorne bis hinten gelungen. Spannung gibt es bis zur letzten Seite und Rose Bloom hält sich nicht mit unnötigem Kitsch auf. Sie platziert dezente Romantik genau an den Stellen, wo sie notwendig ist, hält sie aber in Grenzen, was bei diesem Buch genau richtig ist. "Lost in Fire" lebt von seiner gewissen Distanz, unterkühlten Nähe und emotionalen Abgestumpftheit der Protagonisten. Doch bitte versteht mich nicht falsch, ich meine diese Dinge um Himmels willen nicht negativ, sondern in diesem Fall durchaus als Kompliment. 

"Lost in Fire" hat mich von Anfang bis Ende begeistert, mich von innen verbrannt, mich gefangen genommen und nicht wieder los gelassen! Für mich auf jeden Fall ein Monats- und vielleicht sogar Jahreshighlight.

✭✭✭✭✭